Gestalttherapeutische Familienaufstellung

Gestalttherapeutische Familienaufstellung: Das unsichtbare Netz familiärer Verstrickungen aufdecken

mit Kurt Schröter

Tiefsitzende belastende Gefühle, innere Nöte, ungesunde Glaubenssätze, Verletzungen und traumatische Erfahrungen erschweren das Leben und verhindern die eigenen Bedürfnisse und Sehnsüchte frei zum Ausdruck zu bringen. Familiäre Verstrickungen binden in einer ungesunden Weise an das Familiensystem, die zu Blockaden und inneren und äußeren Konflikten führen.
Die Aufstellungsarbeit hilft, das unsichtbare Netz der Beziehungsdynamiken aufzudecken und bestehende emotionale Verstrickungen zu lösen, neue Kraft zu schöpfen und heilsame Impulse freizusetzen.
Ihr Anliegen kann sich auf körperliche oder psychosomatische Erkrankungen, Ängste, Depressionen, innere Konflikte oder Konflikte in der Familie, im Beruf oder Partnerschaft beziehen sowie Themen, die hier noch nicht genannt wurden.

Termine für 2023

In Bonn:

28.  Januar
25.  März
01.  Juli
23.  September
09.  Dezember

Leitung:

Kurt Schröter, Gestalttherapeut, Heilpraktiker für Psychotherapie

Beginn:

Samstags 09.45 Uhr (bitte ca. 10 Minuten früher da sein) Ende: gegen 18.30 Uhr bei 2 oder 3 Aufstellungen.

Kosten:

Ausführliche ca. zweistündige Aufstellung 215,- Euro (inclusive. ca. 45 minütiges Vorgespräch), Teilnahme als Stellvertreter(in) 105,- Euro (inclusive 15 minütiges Vorgespräch)

Ort: Kaiserstraße 9, 53113 Bonn

Die Teilnehmerzahl für ausführliche Aufstellungen ist auf 5 Personen begrenzt.
Die vorherige Teilnahme als StellvertreterIn ist verbindlich für eine eigene Aufstellung um den Leiter und die gestalttherapeutische Aufstellungsarbeit kennenzulernen. Auch wird es ein telefonisches Vorgespräch zur genauen Klärung des Anliegens geben.

Weitere Informationen erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.
Die Anmeldung ist gültig mit dem Nachweis der Überweisung der Teilnahmegebühr.

Bankverbindung:
IBAN DE32 5001 0517 5422 3088 34

Anmeldung
Schriftlich per Post, Fax oder Email an:

Praxis für Gestalttherapie, Supervision und Weiterbildung
Kurt Schröter
53113 Bonn
Kaiserstraße 9
FAX 02241 – 165 5898
kurt-schroeter@t-online.de

Sollte das Seminar unerwarteterweise nicht stattfinden, erhalten Sie unverzüglich eine Rückerstattung des Gesamtbetrags.

Zur Methode:

Gestalttherapie und Familienstellen sind existentialistisch-phänomenologische Methoden. Der Fokus der Gestalttherapie auf das Hier-und-Jetzt und der Förderung der dialogischen Beziehung ist für Familien-, Symptom- und Körperaufstellungen wesentlich.

Ablauf

Der Klient schildert sein Anliegen mit Ziel. Danach wird der Familienstammbaum (Genogramm) mit den wichtigsten Eckdaten (wie bsp. Heirat, Scheidung, Geburten, Fehlgeburten, Schicksalsschläge, historische Ereignisse wie Flucht und Vertreibung, Krieg) vom Therapeuten aufgenommen. Mit dem Therapeuten wird geklärt, welche Personen – einschließlich des Klienten – zu Beginn aufgestellt werden. Im Anschluss daran sucht sich der Klient aus der Gruppe Stellvertreter raus, die sein Anliegen repräsentieren.

Durch das Nachfragen des Therapeuten, was die Stellvertreter (für aufgestellte Familienmitglieder/ Gefühle/ Körperteile/ Symptome) körperlich spüren, emotional fühlen und denken, bringen wir Verborgenes, Unterdrücktes und Tabuisiertes an die Oberfläche um es auszudrücken. Der körperorientierte Ansatz der Gestalttherapie unterstützt zudem die nonverbale Kommunikation zwischen den Stellvertretern.

Die Beziehungsdynamiken werden in Bezug auf das Anliegen sichtbar. Die Blockaden, Verstrickungen und Konflikte werden deutlich herausgearbeitet und dann Schritt für Schritt gelöst. Der Klient wird am Ende der Aufstellung mit seinem Stellvertreter ausgetauscht, um das neue Bild in sich zu integrieren und noch unausgedrücktes zum Ausdruck zu bringen.
Bitte beachten Sie bei der Arbeit mit Familienaufstellungen:

– Aufstellungen bewirken keine Wunder
– Aufstellungen ersetzen keine Therapie
– Aufstellungen zeigen keine absoluten Wahrheiten, sondern nur Aspekte

Eine therapeutische Begleitung im Anschluss, um die Lösungen bzw. das Lösungsbild der Aufstellung zu integrieren, ist sinnvoll.